Montag, 24. Juli 2006

Sein oder doch Sein?

Noch eine Nachricht aus dem Off. Mitteilungsbedürfnis eines Fremden.

Aus Benjamin von Stuckrad Barres längst nicht mehr lesbarem "Blackbox" (S.269):

"Wenn es dich gibt
Dann mach was
Wenn nicht
Trotzdem"

Wenn man sich ja sonst auch nichts von dem merkt, was der Mann sagt, das kann hängenbleiben. Wenn es auch pathetisch ist.
Man könnte es sogar umdrehen, wenn man dürfte:

"Wenn es dich nicht gibt
Macht nix
Wenn doch
Trotzdem"

Benjamin, der kleine Benjamin, der jüngste unter den Großen aus dem Promidorf, das Nesthäkchen, dessen Netzbeschmutzung hin und wieder den einen oder anderen nicht zu übersehenden Haken hat. Zu zynisch? Gern geschehn. Zynismus ist ein Element, wie Wasser oder Luft. Eines, das der große Benjamin ja auch ganz gern hat, nicht?
Warum das alles? Warum unbedingt einen arrivierten Autor ärgern wollen (ohne das er es mitbekommt) und dabei die Fingerchen an Gegengedichten verbrennen?

Lösung: Die Bloggergene. Teuflisch. Es ist das Markensetzen des Hundes. Riechst du den Geruch des Anderen? - Drüberpinkeln. Das ist die Lösung. Die einzige. Auch wenn die Töle noch so groß ist, sie ist ja weit genug weg.

Gute Besserung,
Edward

Die Gaffer und der Unfall

Soso. Da ist es nun. Das neue Spielgerät. Ich werde schreiben, einer von vielen, wie immer. Sorgenfreie Zonen gibt es nicht, auch und schon gar nicht hier, das merkst du bald.
Ich wühle in den Innereien des Programms, versuche hier Fotos einzustellen und Layouts zu ändern und ändere - wie so oft - lieber meine Meinung über das Layout, als dass ich mich durch den Wust der logischen Links schleppe und das System gen Ende auch noch verstehe. Wäre nicht das erste Mal, dass so der Anfang vom Ende aussieht - eine Krüppelgeburt von einer Idee, rausgepresst und nicht richtig gewollt, geliebt wie ein Baby das nicht aufhört zu schreien.
Ein Baby ist es nicht, dieses Blog. Ich werde so tun, als sei es nicht Tagebuch und nicht Freund - sondern Blitzableiter. Und ich das Gewitter. Gefällt mir, Gewitter sein und Blitze austeilen.
Kein seltener, dafür ein umso langweiliger Wunsch, keine seltene Vorstellung, nehme ich an. Aber dazu kommen wir noch. Denn jetzt beginnt sie, die Show, das war erst der Anfang, die billige Einleitung, das zart gereichte Händchen des Unfallsopfers zur Begrüßung der Gaffer am Straßenrand.

Seid mir willkommen, ihr kommt gerade recht.
Edward

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